Wahlen und aktuelle kommunalpolitische Themen standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Wörther SPD.
In ganz Wörth und darüber hinaus erregen aktuell Testfahrten mit schweren Geländewagen im Wald die Gemüter. Eine Anfrage der gemeinsamen Stadtratsfraktion von SPD und Grünen hat ergeben, dass nach Auffassung der Stadtverwaltung trotz Brut- und Setzzeit keine Beeinträchtigung der Wildtiere zu befürchten sei, berichtete Steffen Salvenmoser. Diese Einschätzung und der Umstand dass weder Öffentlichkeit noch Stadtrat vorab informiert waren, stieß bei den Anwesenden auf Unverständnis. Es sei niemandem zu erklären, dass diese Fahrten erlaubt würden, während die Waldwege sonst ganzjährig für den Fahrzeugverkehr gesperrt seien, meinte Salvenmoser.
Der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Samuel Herrmann setzte sich in seinem Grußwort mit der Landespolitik auseinander. Er griff den Ministerpräsidenten Markus Söder scharf an: „Söder verspricht viel und liefert nicht. Für das Jahr 2020 hat er flächendeckendes WLAN in allen Nahverkehrszügen versprochen. Heute, im Jahr 2023, liegt der Anteil bei gerade 28%.“ Sagte Herrmann. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Nicht nur bei Wohnbau und Windkraft ist die Bilanz ähnlich schlecht. Söder sei ein Ankündigungsweltmeister.
Bei den Wahlen wurde Steffen Salvenmoser als Ortvereinsvorsitzender im Amt bestätigt. Seine Stellvertreter*innen sind Katja Krug und Frieder Cornelius. Richard Oettinger bleibt Kassierer, Tonja Salvenmoser Schriftführerin. Das Team wird durch die Beisitzer Muzaffer Turan, Stefan Ziwek und Manfred Siebentritt sowie die Kassenprüfer Markus Denk und Thorsten Fischer komplettiert.